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Gelenkersatz an der Hüfte

Verschiedene Arten von Hüftprothesen, die in der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie im Sankt Marien-Krankenhaus Berlin verwendet werden

Der Hüftgelenk-Ersatz zählt mit ca. 200.000 Implantationen pro Jahr zu den häufigsten Operationen in Deutschland. Notwendig wird ein künstliches Hüftgelenk bei starkem Gelenkverschleiß (Coxarthrose), wenn eine nicht operative Therapie die Schmerzen nicht mehr ausreichend lindert und Aktivität und Lebensqualität dadurch erheblich vermindert sind. Ziele der Gelenkersatz-Therapie sind die Wiedererlangung von schmerzfreier Mobilität und die Steigerung der Lebensqualität.
 
 

Zertifizierter Gelenkersatz

In unserem zertifizierten EndoProthetikZentrum (EPZ) implantieren wir unter Nutzung von schonenden Zugangswegen künstliche Hüftgelenke. Jede Endoprothese wird vor der Operation anhand einer radiologischen Diagnostik exakt digital geplant. Dies ermöglicht die genau passende Auswahl des Implantats hinsichtlich der individuellen anatomischen Voraussetzungen des Patienten. Dabei werden unter anderem Implantatdesign und -größe, Gelenkwinkel und Verankerungsprinzip (zementfrei oder zementiert) festgelegt.

Der etwa einstündige operative Eingriff erfolgt in Betäubung ausschließlich unter stationären Bedingungen. Bereits am Tag nach der Operation beginnt die physiotherapeutisch angeleitete Mobilisierung, meist unter sofortiger Vollbelastung des operierten Beines. Der stationäre Aufenthalt dauert ca. zehn Tage, nach denen der Patienten in der Regel gehfähig auf Ebenen und Treppen ist, wobei unterstützend noch Gehstützen genutzt werden sollten. Meist schließt sich eine mehrwöchige Rehabilitationsmaßnahme an, um Koordination, Kraft und Beweglichkeit zu verbessern.

Neben der schmerzfreien alltäglichen Mobilität sind gelenkschonende Sportarten (Radfahren, Schwimmen, Nordic Walking etc.) zu empfehlen. Um einem vorzeitigen Verschleiß oder eine Prothesen-Lockerung vorzubeugen, sind Überlastungen durch Kontakt- oder Ballsportarten zu vermeiden.
 
 

Implantate made in Germany

Bei uns werden in Bereich der Hüft-Endoprothetik ausschließlich Qualitäts-Produkte made in Germany verwendet. Im etablierten europäischen Endoprothesen-Register (Swedish Hip Arthroplasty Register) erzielen diese seit vielen Jahren die besten Ergebnisse hinsichtlich ihrer Haltbarkeit. Heutzutage geht man von einer mittleren Lebensdauer der Kunstgelenke von 15 bis 20 Jahren aus, in Einzelfällen länger.

Doktor Götz, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie im Sankt Marien-Krankenhaus Berlin

Kontakt

Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med. Lars-Peter Götz

Sekretariat
Christiane Selke

Telefon 030 / 767 83 - 271 | Fax - 326

Akute Beschwerden: unfallchirurgie[at]marienkrankenhaus-berlin.de
Geplante Behandlungen: orthopaedie[at]marienkrankenhaus-berlin.de

Sprechzeiten

Schulter, Hüfte, Knie, Endoprothetik, Sportorthopädie, Problemfälle
Montag, 14.00 bis 16.00 Uhr
Chefarzt Dr. med. Lars-Peter Götz

Hüfte, Knie, Endoprothetik
Dienstag, 14.00 bis 16.00 Uhr
Oberarzt Dr. med. Martin Schmidt

Schulter, Hüfte, Endoprothetik
Mittwoch, 14.00 bis 16.00 Uhr
Leiter Schulterchirurgie Dr. med. Michael Gaevert

Fuß, Wirbelsäule
Donnerstag, 14.00 bis 16.00 Uhr
Leitender Oberarzt Dr. med. Björn Schumann

Telefonische Sprechzeiten
Montag bis Freitag, 8.00 bis 16.00 Uhr

Notfälle
Sie erreichen uns rund um die Uhr in der Notaufnahme.

EndoProthetikZentrum (EPZ)

Die sehr gute Ergebnisqualität unserer Arbeit beim Einsatz von Kunstgelenken in Schulter, Hüfte oder Knie wird in jährlichen Überprüfungen nachgewiesen. Daher ist das St. Marien-Krankenhaus als EndoProthetikZentrum (EPZ) zertifiziert.

EndoProthetikZentrum (EPZ)