Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörung des Herzens)
Die koronare Herzkrankheit (kurz: KHK) ist durch Engstellen oder Verschlüsse in den Herzkranzgefäßen (Koronararterien) gekennzeichnet. Aufgrund von fett- und kalkhaltigen Ablagerungen, sogenannten Plaques, an den Gefäßwänden kann der Herzmuskel nicht mehr mit ausreichend sauerstoffreichem Blut versorgt werden. Dadurch kommt es zu Brustschmerzen, Druck und Engegefühl hinter dem Brustbein (Angina pectoris), oder auch Luftnot bei Belastung. Risikofaktoren sind erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, bestimmte erbliche Faktoren und das Alter.
Diagnose und Behandlung der koronaren Herzkrankheit
Die Diagnostik erfolgt zum einen nicht-invasiv durch Ultraschall, Belastungs-EKG, und Myokardszintigraphie (nuklearmedizinisches Verfahren zur Untersuchung der Durchblutung des Herzmuskelgewebes), CT, MRT und zum anderen invasiv über eine Herzkatheteruntersuchung. Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen unter anderem eine Änderung des Lebensstils, die Kontrolle von Risikofaktoren, die Einnahme von Medikamenten sowie Wiederherstellung des Blutflusses in den Herzkranzgefäßen (Revaskularisierende Maßnahmen) durch Ballondilatation, Stentimplantation oder Bypassoperation.
Chefarzt Innere Medizin I / Gastroenterologie, Kardiologie, Allgemeine Innere Medizin
Dr. med. Michael Pieschka
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