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Hernienchirurgie

In der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, minimal-invasive Chirurgie und Koloproktologie versorgen wir Brüche der Bauchwand (Hernien) und des Zwerchfells nach den neuesten Standards. Dabei legen wir für jeden Patienten eine individuelle, maßgeschneiderte Therapie nach internationalen Leitlinien fest. Um die langfristige Wirkung unserer Operationsergebnisse sicherzustellen und eine optimale Nachsorge zu gewährleisten, arbeiten wir eng mit den ambulanten Kooperationspartnern zusammen. Wir nehmen an der Qualitätssicherung Herniamed der Deutschen Herniengesellschaft teil, die uns als Zeichen der hohen Qualität unserer Behandlung das Siegel für Qualitätsgesicherte Hernien-Chirurgie verliehen hat.

Unser Behandlungsspektrum umfasst:

  • Leistenbrüche

    • Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im TAPP-Verfahren (Transabdominale präperitoneale Patch Plastik-Verfahren) mit Netzeinlage als chirurgischer Standard unserer Klinik

    • Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) im sogenannten Lichtenstein-Verfahren mit Netzeinlage

    • Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) im Shouldice-Verfahren ohne Netz bei sehr jungen Patienten, sehr kleinen Brüchen oder auf ausdrücklichen Wunsch
       

  • Nabelbrüche

    • Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im TAPP-Verfahren (Transabdominale präperitoneale Patch Plastik-Verfahren) mit und ohne Einsatz eines dauerhaften Kunststoffnetzes zur Verstärkung der Bauchwand
       

  • Schenkelbrüche

    • Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im TAPP-Verfahren (Transabdominale präperitoneale Patch Plastik-Verfahren) mit Netzeinlage als chirurgischer Standard unserer Klinik

    • Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) im Lichtenstein-Verfahren mit Netzeinlage
       

  • Narbenbrüche

    • Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im IPOM-Verfahren (Intraperitoneales Onlay Mesh-Verfahren) bei Größen bis 10 cm

    • Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) mittels Netzeinlage im Sublay- oder IPOM-Verfahren
       

  • Zwerchfellbruch = Hiatushernien

    • Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im Toupet-Verfahren mit Anlage einer Magenmanschette und ggf. bei großen Brüchen Einlage eines sich auflösenden Netzes
       

  • Bauchwandbrüche bei künstlichem Darmausgang = Parastomale Hernien

    • Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im Sandwich-Verfahren mit Einlage von Kunststoffnetzen

    • Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) mittels Netzeinlage im Sublay- oder Onlay-Verfahren
       

  • Versorgung von seltenen Hernien

    • unter anderem Spieghel-Hernie, Obturatorius-Hernie

Professor Farke, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, minimal-invasive Chirurgie und Koloproktologie im Sankt Marien-Krankenhaus Berlin

Kontakt

Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, minimalinvasive Chirurgie und Koloproktologie
Prof. Dr. med. habil. Stefan Farke

Sekretariat
Ines Schadler 

Telefon 030 / 767 83 - 261 | Fax - 327

allgemeinchirurgie[at]marienkrankenhaus-berlin.de

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Sprechzeiten

Chefarztsprechstunde
Montag 14 Uhr (nach Vereinb., Sekr.)

Sprechstunde für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Dienstag und Donnerstag ab 13.30 Uhr (nach Vereinb., Sekr.)

Sprechstunde für Leisten- und Bauchwandbrüche (Hernienchirurgie)
Dienstag und Donnerstag ab 13.30 Uhr (nach Vereinb., Sekr.)

Vorstationäre Sprechstunde, Oberärzte 
Dienstag und Donnerstag 8.00 bis 10.00 Uhr (nach Vereinb., Sekr.)
Dr. med. Thomas Noll

Notfälle
Sie erreichen uns rund um die Uhr in der Notaufnahme.

Die Fachabteilung ist Kooperationspartner der Chirurgie der Charité - Universitätsmedizin Berlin

Die Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie am Sankt Marien-Krankenhaus Berlin ist mit dem Hernienchirurgie-Siegel der Deutschen Hernien Gesellschaft ausgezeichnet