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Herzschrittmacherimplantation

Bei Patienten mit einem symptomatischen langsamen Herzschlag ist in der Regel eine Herzschrittmachertherapie erforderlich. Der Schrittmacher kann die Herzfrequenz mit Hilfe elektrischer Impulse je nach Bedarf anheben und so die Beschwerden therapieren. Bei den Schittmachern gibt es verschiedene Systeme: Ein-, und Zwei- oder Dreikammer-Schrittmacher.

Einsetzen des Herzschrittmachers

Die Schrittmacherimplantation ist ein kurzer Eingriff und wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Nach Diagnostik und Aufklärung des Patienten erfolgt ein kleiner Hautschnitt unterhalb des Schlüsselbeins. Dann werden die Elektroden vorsichtig über die Venen bis zum Herzen vorgeschoben und in Vorhof und/oder Kammer positioniert. Abschließend wird der Schrittmacher in die präparierte kleine Tasche unter der Haut platziert. Der Patient kann in der Regel bald aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Schrittmachernachsorgen

Nach der Implantation müssen regelmäßige Schrittmachernachsorgen erfolgen, die in der Regel alle 6 bis 12 Monate stattfinden.

Die Schrittmachernachsorge beinhaltet die Überprüfung des Allgemeinzustandes und des EKGs des Patienten sowie der Schrittmacher-, Batterie- und Elektrodenfunktion. Anschließend werden alle relevanten Informationen in einem Schrittmacherausweis eingetragen. Bei Hinweisen auf Batterieerschöpfung muss das Schrittmacheraggregat ausgetauscht werden.

kommiss. Leitung Innere Medizin I / Gastroenterologie, Kardiologie, Diabetologie, Allgemeine Innere Medizin

Dr. med. univ. Dominik Bula

Sekretariat
Sabrina Rjabow

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