In der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, minimal-invasive Chirurgie und Koloproktologie versorgen wir Brüche der Bauchwand (Hernien) und des Zwerchfells nach den neuesten Standards. Dabei legen wir für jeden Patienten eine individuelle, maßgeschneiderte Therapie nach internationalen Leitlinien fest. Um die langfristige Wirkung unserer Operationsergebnisse sicherzustellen und eine optimale Nachsorge zu gewährleisten, arbeiten wir eng mit den ambulanten Kooperationspartnern zusammen. Wir nehmen an der Qualitätssicherung Herniamed der Deutschen Herniengesellschaft teil, die uns als Zeichen der hohen Qualität unserer Behandlung das Siegel für Qualitätsgesicherte Hernien-Chirurgie verliehen hat.
Leistenbrüche
Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im TAPP-Verfahren (Transabdominale präperitoneale Patch Plastik-Verfahren) mit Netzeinlage als chirurgischer Standard unserer Klinik
Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) im sogenannten Lichtenstein-Verfahren mit Netzeinlage
Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) im Shouldice-Verfahren ohne Netz bei sehr jungen Patienten, sehr kleinen Brüchen oder auf ausdrücklichen Wunsch
Nabelbrüche
Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im TAPP-Verfahren (Transabdominale präperitoneale Patch Plastik-Verfahren) mit und ohne Einsatz eines dauerhaften Kunststoffnetzes zur Verstärkung der Bauchwand
Schenkelbrüche
Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im TAPP-Verfahren (Transabdominale präperitoneale Patch Plastik-Verfahren) mit Netzeinlage als chirurgischer Standard unserer Klinik
Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) im Lichtenstein-Verfahren mit Netzeinlage
Narbenbrüche
Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im IPOM-Verfahren (Intraperitoneales Onlay Mesh-Verfahren) bei Größen bis 10 cm
Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) mittels Netzeinlage im Sublay- oder IPOM-Verfahren
Zwerchfellbruch = Hiatushernien
Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im Toupet-Verfahren mit Anlage einer Magenmanschette und ggf. bei großen Brüchen Einlage eines sich auflösenden Netzes
Bauchwandbrüche bei künstlichem Darmausgang = Parastomale Hernien
Minimal-invasive Therapie durch Bauchspiegelung im Sandwich-Verfahren mit Einlage von Kunststoffnetzen
Offene Therapie (herkömmlicher Schnitt) mittels Netzeinlage im Sublay- oder Onlay-Verfahren
Versorgung von seltenen Hernien
unter anderem Spieghel-Hernie, Obturatorius-Hernie
Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, minimalinvasive Chirurgie und Koloproktologie
Prof. Dr. med. habil. Stefan Farke
Sekretariat
Ines Schadler
Telefon 030 / 767 83 - 261 | Fax - 327
allgemeinchirurgie[at]marienkrankenhaus-berlin.de
Chefarztsprechstunde
Montag 14 Uhr (nach Vereinb., Sekr.)
Sprechstunde für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Dienstag und Donnerstag ab 13.30 Uhr (nach Vereinb., Sekr.)
Sprechstunde für Leisten- und Bauchwandbrüche (Hernienchirurgie)
Dienstag und Donnerstag ab 13.30 Uhr (nach Vereinb., Sekr.)
Vorstationäre Sprechstunde, Oberärzte
Dienstag und Donnerstag 8.00 bis 10.00 Uhr (nach Vereinb., Sekr.)
Dr. med. Thomas Noll
Notfälle
Sie erreichen uns rund um die Uhr in der Notaufnahme.
Die Fachabteilung ist Kooperationspartner der Chirurgie der Charité - Universitätsmedizin Berlin