Unter einem Dekubitus versteht man das sogenannte Wundliegen. Ursache ist meist eine Immobilität des Patienten, die durch eine erhöhte Druckeinwirkung auf alle Gewebeschichten - einschließlich der Blutgefäße - zu Geschwüren (Ulzera) führt. Für die Betroffenen stellen diese unangenehmen Druckgeschwüre eine große Belastung dar. Mit dem Leiden ist nicht nur starker Schmerz, sondern oft auch gesellschaftliche Isolation verbunden.
Im St. Marien Krankenhaus Berlin orientieren wir uns am nationalen Expertenstandard „Dekubitus- Prophylaxe“, der im Jahr 2000 veröffentlicht wurde. Er enthält unter anderem Informationen zur Entstehung und Behandlung von Dekubitae-Geschwüren sowie Empfehlungen zur Vorbeugung von Drückgeschwüren. Unsere Ärzte und das Pflegefachpersonal sind dafür geschult, eine systematische Risikoeinschätzung abzugeben, sorgen für eine Druckreduzierung auf das Gewebe und fördern den Patienten in seiner Beweglichkeit.
In unserem Interdisziplinären Wundzentrum haben wir unser Expertenwissen aus den verschiedenen Fachbereichen für eine optimale Wundversorgung gebündelt.
Pflegedirektor
Timo Bechtel
Telefon 030 / 767 83 - 218 | Fax - 296